Jedes Mensch-Hund Team sollte ein konditioniertes Markerwort nutzen.
Wichtig hierbei ist zu wissen, das ein Lobwort kein Markerwort ist. Dies wird nämlich sehr oft verwechselt. Wir können mit einem Markerwort den Hund punktgenau für richtiges Verhalten markern und damit auch „gutes“ bzw. erwünschtes Verhalten einfangen, welches der Hund von allein anbietet.
Gerade beim Ruhetraining oder bei Problemen mit Hundebegegnungen ist es eine gute Möglichkeit dem Hund zu sagen, welches Verhalten wir uns in dieser Situation wünschen.
Nun aber zum Training:
Als erstes wählen wir ein kurzes prägnantes Wort, welches im normalen Sprachgebrauch in ihrem Haushalt nicht vorkommen sollte.
Gino und ich haben zum Beispiel das Wort „Top“ als Markerwort. Ebenfalls möglich wären Worte wie Yes, Click oder ähnliches.
Im nächsten Schritt belegen wir das gewählte Wort mit einem guten Gefühl.
Hierfür eignen sich Leckerchen, soziale Zuwendung oder ein cooles Spiel mit uns. Nach einigen Tagen nehmen wir unser Markerwort auch auf die Spaziergänge mit, um zu gewährleisten, dass es auch in ablenkungsreicher Umgebung funktioniert. Sitzt das Wort, kann es zum Beispiel in Hundebegegnungen angewendet werden.
Beim ersten, ruhigen Sichtkontakt des eigenen Hundes zum entgegenkommenden Hund wird unser Marker gesetzt und schon haben wir wieder die Aufmerksamkeit der Fellnase.
Was man daraus macht, ist dann jedem selbst überlassen 🙂
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